...nach 2009 zum 2. Mal!
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Ja wie kam es nun dazu? Eigentlich schwirrte in unseren Köpfen eher so etwas wie die Cook-Inseln oder Fidschi herum - sicherlich inspiriert durch das Polynesien Culture Center auf Oahu, welches wir in unserem letzten Urlaub auf Hawaii besuchten. Und so wundert es sicher auch niemanden, dass sich in unserem Besitz schon Reiseführer befanden und wir auch das Internet dazu bereits strapaziert hatten. Da wir uns aber bei der Suche nach Flügen etwas schwer taten, statteten wir bei einem samstäglichen Stadtbummel dem Reisebüro "Explorer", welches wir guten Gewissens jedem weiterempfehlen können, einen Besuch ab. Und hier wurde uns dringend abgeraten, im Januar die Südseeinseln als Reiseziel zu wählen. Gerade in diesem Jahr suchte ein Zyklon Fidschi heim und Urlauber saßen fest... wir erinnern uns auch wieder an die für uns dramatische Situation bei der Rückreise von Französisch Polynesien - nein, so etwas brauchen wir nicht noch einmal. Sicher ist wettertechnisch die Chance 50:50, der Einsatz - sprich Reisekosten - erscheint uns dafür aber zu hoch. Zurück also zum "Explorer"-Besuch: Die nette Dame empfiehlt uns zu unserer Reisezeit Südaustralien - schöne Strände, schöne Natur... Und so verlassen wir mit reservierten Flügen über Singapur das Reisebüro und nutzen das restliche Wochenende für Recherche. Schnell stellen wir fest, dass ein Aufenthalt über Silvester in Sydney unglaublich teuer ist. Klar, wer kennt nicht das Feuerwerk an der berühmten Harbour Bridge... Zufällig ist an dem Wochenende gerade die ABF in Hannover; also nichts wie hin zur Messe und weitere Informationen eingeholt. Wir hören einen sehr interessanten Vortrag eines Reiseveranstalters über Australien und erhalten am Messestand weitere Reisetipps. Die Hinweise erscheinen uns alle logisch; die Mitarbeiter des Veranstalters haben alle selbst einmal in Australien für einige Jahre gelebt und werben auch mit dem Slogan: "Australien entdecken abseits der Massentouristenpfade!" Das klingt ganz nach unserem Geschmack und so geben wir die Planung unseres Australienaufenthaltes in die Hände des Veranstalters und stornieren die bereits reservierten Flüge bei Explorer. Natürlich suchen wir eigenständig mit Hilfe des Internets zu Hause auch weiter und warten auf die Präsentation und den Kostenvoranschlag des Reiseveranstalters. Als uns dieser erreicht, landen wir schnell auf dem Boden der Tatsachen. Dass Service seinen Preis hat, war uns bewußt, aber der Kostenvoranschlag übersteigt deutlich unsere Preiskalkulation. Nur leider hängen an dem Angebot ja auch unsere Flüge, und die von uns günstig recherchierten Flüge mit Singapore Airlines sind zu dem Kurs nicht mehr verfügbar. So ein Mist... Allein bei den Flügen weist der Reiseveranstalter fast 2000€ mehr aus... Was nun? Ich probiere noch einmal alle möglichen Flugverbindungen durch und habe Glück - ich finde tatsächlich für den 28.12.2018 noch zwei verfügbare Verbindungen zu den anfangs recherchierten Flugpreisen. Buchen!!! Ein neuer Schreck... Bei der Bezahlung mit Kreditkarte wird ein Mastersecure-Code abgefragt; diesen habe ich nicht... aber der Rolli! Allerdings muß dieser noch aktiviert werden. Und so spiele ich mit der Buchung so lange hin und her, bis Rolli mit der Freischaltung fertig ist, und nun können wir endlich die Buchung abschließen. Glück gehabt! Da wir unsere Ansprechpartnerin des Reiseveranstalters telefonisch nicht erreichen, schreiben wir ihr eine E-Mail mit dem Vermerk, dass wir von dem unterbreiteten Angebot Abstand nehmen. Wir haben sicher viele gute Anregungen von der Agentur bekommen, jedoch lagen wir preislich zu weit auseinander - wir wollen den Urlaub individuell aber nicht ausschließlich mit Fahrerei auf der Straße verbringen. Australien ist einfach so groß! Daher ist weniger manchmal mehr und Wilkes planen wieder selbst - mit wenigen Stops, dafür aber mit "längeren" Aufenthalten!
Und so nimmt unsere Reise konkret folgende Züge an:
Flug von Hannover über Zürich und Singapur nach Melbourne; hier verbringen wir den Jahreswechsel und wollen in 5 Tagen die Umgebung der Stadt erkunden. Anschließend fliegen wir nach Adelaide; hier wollen wir 3 Tage auf Kangaroo Island verleben und 4 Tage die Weingegend im Mc Laren Vale kennenlernen. Nun geht es per Flug weiter nach Perth; 10 Tage bleiben uns hier für einen Roundtrip. Die Rückreise unterbrechen wir in Singapur mit einen 7-tägigen Stop: 5 Tage baden wir auf Bintan und 2 Tage verweilen wir noch in der Löwenstadt, bevor es dann über München zurück nach Hannover geht. Soweit der Plan... und nun geht es weiter an das "Feintuning": Unterkünfte, Autos und Fähren aber auch Visa müssen gesucht und gefunden und natürlich auch gebucht werden. Los geht´s!