Habt ihr schon von Kangaroo Island gehört? Nein? Wir wußten vor unserer Planung für unsere Australienreise ehrlich gesagt auch noch nichts über die Insel in Südaustralien. Die „Känguru Insel“ ist nicht nur die drittgrößte Insel Australiens, sie ist auch ein Paradies für Tier- und Naturfreunde. Wie ein großer Zoo ohne Zäune, denn die Vielfalt an Tieren ist einzigartig. Kangaroo Island ist eines der besonderen Highlights in Australien. Koalas, Kängurus, Seehunde, Seelöwen, Echidnas (Schnabeligel) und beeindruckende Felsformationen machen einen Besuch dieser Insel zu einem einmaligen Erlebnis. Kein Wunder also, dass unsere Erwartungen hoch sind, wenn wir die Fähre nach Kangaroo Island betreten.
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03.01.2019
G´Day from Australia!
Heute melden wir uns von der zweiten Station unserer Reise - wir sind auf Kangaroo-Island angekommen… doch der Reihe nach.
Früh klingelt der Wecker heute morgen; es heißt Umzug. Heute verlassen wir Melbourne und fliegen nach Adelaide. Die letzten 4 Tage in Melbourne und Umgebung haben uns gut gefallen und die Temperaturen meinten es gut mit uns zum Beginn der Reise zwecks Aklimatisierung. Wir haben einen schönen Jahreswechsel mit einem prächtigen Feuerwerk erlebt und hoffen, wenn das Jahr so gut begonnen hat, kann es nur gut weitergehen. Und heute geht es schon mal weiter auf unserer Reise. 10 Uhr geht der Flieger und wir wollen nicht in Hektik geraten. Deshalb checken wir kurz nach 7 Uhr im Hotel aus und fahren gemütlich Richtung Airport. Unser Navi berechnet die Fahrzeit mit einer halben Stunde und wir tanken zunächst das Auto voll, bevor wir zum Car Rental Return fahren. Die Fahrzeugabgabe verläuft schnell und unkompliziert - wir schnappen uns unsere Koffer und gehen zur Departure-Ebene des Terminal 3. Mit Virgin Australia fliegen wir die inländischen Flüge und hier verläuft alles mit Self-Check-In am Computer. Und so drucken wir unsere Bordkarten aus und kleben die Banderole an das Gepäck. Am Drop-Off ist ein Mitarbeiter behilflich und schnell sind wir also unsere Sachen los. Fliegen ist hier aufgrund der Entfernungen wie Busfahren zu Hause. Und die Aussies sind total relaxt. Beim Durchleuchten des Handgepäcks gibt es auch nichts zu beanstanden; nur werde ich - wie sollte es anders sein - wieder einmal einer besonderen Drogen- und Sprengstoffkontrolle unterzogen. Aber das kennen wir ja schon. Wenig später fällt mir Gott sei Dank noch auf, dass ich meine Sonnenbrille bei der Sicherheitskontrolle vergessen habe. Ein ehrlicher Finder hat sie abgegeben und ich bekomme sie auf Nachfrage sofort ausgehändigt. Wäre blöd gewesen, wenn ich das erst in Adelaide bemerkt hätte. Ich habe zwar noch zwei andere Brillen dabei, diese habe ich aber bereits schon einmal verloren und neu gekauft…
Der Flug geht pünktlich und verläuft ruhig. Kaum haben wir Melbourne verlassen, reißt der Himmel auf und wir landen eine Stunde später bei strahlend blauem Himmel in Adelaide. Der Airport ist deutlich kleiner, aber auch deutlich moderner als der von Melbourne. Schnell sind die Sachen da und wir rollen Richtung Europcar. Hier übernehmen wir zügig einen fast nagelneuen silbernen Nissan X-Trail, welcher mal gerade ca. 4000km auf der Uhr hat und in New South Wales zugelassen ist. Wahrscheinlich hat er gerade mal eine Tour von Sydney nach Adelaide hinter sich… Nun schnell die Sachen verladen - Zeit zum Trödeln bleibt nicht, schließlich müssen wir um 15 Uhr die Fähre nach Kangaroo Island erreichen und vorher noch einkaufen. Gute 100km beträgt die Fahrtetappe vom Flughafen zum Fähranleger in Cape Jervis, allerdings habe wir durch die Zeitverschiebung auch eine halbe Stunde gewonnen; wir sind jetzt der deutschen Zeit nur noch 9,5 Stunden voraus. Unterwegs tätigen wir unsere Einkäufe in einem nagelneuen Aldi-Supermarkt - sehr großzügig und gut sortiert und irgendwie nicht mit einem deutschen Original zu vergleichen. Nur das Logo ist dasselbe. Im Bottle-Shop erwerben wir noch ein paar Heineken und um 14:15 Uhr parkieren wir in der Spur des Fähranlegers ein. Wir checken ein und während der Fahrer - in dem Fall natürlich der Rolli - das Auto auf die Fähre manövriert, gehen die restlichen Passagiere zu Fuß auf die Fähre. Um 15 Uhr legen wir ab und eine halbe Stunde später erreichen wir Penneshaw; den Fährhafen von Kangaroo Island. Von hier brauchen wir nun immer noch eine Stunde bis zur Emu Bay zu unserer neuen Unterkunft für die kommenden 3 Tage. Im Übrigen ist es klirrend heiß, 40° zeigt das Thermometer. Unterwegs sehen wir die ersten Kangaroos - leider tot am Straßenrand liegend. Wir erreichen um 17 Uhr unsere Herberge inmitten der Dünen der Emu Bay gelegen. Einziger Nachteil der Unterkunft ist: es gibt keine Klimaanlage und so reißen wir gegen Abend alle Türen auf und hoffen auf ein wenig Durchzug. Beim Abendessen, welches wir auf der Terrasse einnehmen, kommen die ersten Wallabies zur Tränke, welche der Vermieter künstlich angelegt hat. Es ist einfach zu schön, diese Mini-Kangaroos zu beobachten. Nach Einbruch der Dunkelheit ist das Schauspiel leider vorbei - aber es bleiben uns ja noch die Morgenstunden und zwei weitere Abende. In jedem Fall haben wir es hier wunderschön getroffen. Die Vermieter, welche uns auch noch einen kurzen Besuch abstatten, sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit - sie kommen ursprünglich aus Durban/Südafrika, leben aber schon 30 Jahre hier. Sie geben uns noch einige gute Tipps für die Inselerkundung und wir planen den morgigen Tag. Relativ erschöpft von dem Reisetag und sicher auch ein wenig wegen den heißen Temperaturen gehen wir trotz allem spät zu Bett. Mal sehen, was uns morgen erwartet.
G´Day from Australia!
Heute melden wir uns von der zweiten Station unserer Reise - wir sind auf Kangaroo-Island angekommen… doch der Reihe nach.
Früh klingelt der Wecker heute morgen; es heißt Umzug. Heute verlassen wir Melbourne und fliegen nach Adelaide. Die letzten 4 Tage in Melbourne und Umgebung haben uns gut gefallen und die Temperaturen meinten es gut mit uns zum Beginn der Reise zwecks Aklimatisierung. Wir haben einen schönen Jahreswechsel mit einem prächtigen Feuerwerk erlebt und hoffen, wenn das Jahr so gut begonnen hat, kann es nur gut weitergehen. Und heute geht es schon mal weiter auf unserer Reise. 10 Uhr geht der Flieger und wir wollen nicht in Hektik geraten. Deshalb checken wir kurz nach 7 Uhr im Hotel aus und fahren gemütlich Richtung Airport. Unser Navi berechnet die Fahrzeit mit einer halben Stunde und wir tanken zunächst das Auto voll, bevor wir zum Car Rental Return fahren. Die Fahrzeugabgabe verläuft schnell und unkompliziert - wir schnappen uns unsere Koffer und gehen zur Departure-Ebene des Terminal 3. Mit Virgin Australia fliegen wir die inländischen Flüge und hier verläuft alles mit Self-Check-In am Computer. Und so drucken wir unsere Bordkarten aus und kleben die Banderole an das Gepäck. Am Drop-Off ist ein Mitarbeiter behilflich und schnell sind wir also unsere Sachen los. Fliegen ist hier aufgrund der Entfernungen wie Busfahren zu Hause. Und die Aussies sind total relaxt. Beim Durchleuchten des Handgepäcks gibt es auch nichts zu beanstanden; nur werde ich - wie sollte es anders sein - wieder einmal einer besonderen Drogen- und Sprengstoffkontrolle unterzogen. Aber das kennen wir ja schon. Wenig später fällt mir Gott sei Dank noch auf, dass ich meine Sonnenbrille bei der Sicherheitskontrolle vergessen habe. Ein ehrlicher Finder hat sie abgegeben und ich bekomme sie auf Nachfrage sofort ausgehändigt. Wäre blöd gewesen, wenn ich das erst in Adelaide bemerkt hätte. Ich habe zwar noch zwei andere Brillen dabei, diese habe ich aber bereits schon einmal verloren und neu gekauft…
Der Flug geht pünktlich und verläuft ruhig. Kaum haben wir Melbourne verlassen, reißt der Himmel auf und wir landen eine Stunde später bei strahlend blauem Himmel in Adelaide. Der Airport ist deutlich kleiner, aber auch deutlich moderner als der von Melbourne. Schnell sind die Sachen da und wir rollen Richtung Europcar. Hier übernehmen wir zügig einen fast nagelneuen silbernen Nissan X-Trail, welcher mal gerade ca. 4000km auf der Uhr hat und in New South Wales zugelassen ist. Wahrscheinlich hat er gerade mal eine Tour von Sydney nach Adelaide hinter sich… Nun schnell die Sachen verladen - Zeit zum Trödeln bleibt nicht, schließlich müssen wir um 15 Uhr die Fähre nach Kangaroo Island erreichen und vorher noch einkaufen. Gute 100km beträgt die Fahrtetappe vom Flughafen zum Fähranleger in Cape Jervis, allerdings habe wir durch die Zeitverschiebung auch eine halbe Stunde gewonnen; wir sind jetzt der deutschen Zeit nur noch 9,5 Stunden voraus. Unterwegs tätigen wir unsere Einkäufe in einem nagelneuen Aldi-Supermarkt - sehr großzügig und gut sortiert und irgendwie nicht mit einem deutschen Original zu vergleichen. Nur das Logo ist dasselbe. Im Bottle-Shop erwerben wir noch ein paar Heineken und um 14:15 Uhr parkieren wir in der Spur des Fähranlegers ein. Wir checken ein und während der Fahrer - in dem Fall natürlich der Rolli - das Auto auf die Fähre manövriert, gehen die restlichen Passagiere zu Fuß auf die Fähre. Um 15 Uhr legen wir ab und eine halbe Stunde später erreichen wir Penneshaw; den Fährhafen von Kangaroo Island. Von hier brauchen wir nun immer noch eine Stunde bis zur Emu Bay zu unserer neuen Unterkunft für die kommenden 3 Tage. Im Übrigen ist es klirrend heiß, 40° zeigt das Thermometer. Unterwegs sehen wir die ersten Kangaroos - leider tot am Straßenrand liegend. Wir erreichen um 17 Uhr unsere Herberge inmitten der Dünen der Emu Bay gelegen. Einziger Nachteil der Unterkunft ist: es gibt keine Klimaanlage und so reißen wir gegen Abend alle Türen auf und hoffen auf ein wenig Durchzug. Beim Abendessen, welches wir auf der Terrasse einnehmen, kommen die ersten Wallabies zur Tränke, welche der Vermieter künstlich angelegt hat. Es ist einfach zu schön, diese Mini-Kangaroos zu beobachten. Nach Einbruch der Dunkelheit ist das Schauspiel leider vorbei - aber es bleiben uns ja noch die Morgenstunden und zwei weitere Abende. In jedem Fall haben wir es hier wunderschön getroffen. Die Vermieter, welche uns auch noch einen kurzen Besuch abstatten, sind ausgesprochen freundlich und hilfsbereit - sie kommen ursprünglich aus Durban/Südafrika, leben aber schon 30 Jahre hier. Sie geben uns noch einige gute Tipps für die Inselerkundung und wir planen den morgigen Tag. Relativ erschöpft von dem Reisetag und sicher auch ein wenig wegen den heißen Temperaturen gehen wir trotz allem spät zu Bett. Mal sehen, was uns morgen erwartet.
04.01.2019
G´Day from Australia!
Es war heiß in der Nacht; erst gegen Morgen frischt der Wind auf und wir bekommen ein wenig Abkühlung in dem Haus. Daher können wir nicht behaupten, einen erholsamen Schlaf gehabt zu haben. Wieder einmal trödeln wir in den Morgen hinein und frühstücken gemütlich. Die Hitze des gestrigen Tages ist gemäßigten Temperaturen gewichen, der Himmel ist blau und die Sonne strahlt. Gut gegen die UV-Strahlung geschützt starten wir die erste Inselerkundung - wir steuern Richtung Stokes Bay. Die Insel ist sehr landwirtschaftlich geprägt; viel Viehhaltung in Form von Rindern und Schafen, aber auch Alpacas sehen wir. Zwischendurch sehen wir immer wieder Weinreben - auch hier übt man sich also im Weinanbau. Von den probierten Sorten kann von Spitzenweinen allerdings noch keine Rede sein. Außerdem gibt es eine Gin-Destillerie, welche schon einige Preise eingefahren hat. Selbstverständlich statten wir auch dieser einen Besuch ab, probieren und belassen es dabei. Auf der Fahrt zur Stokes Bay über eine Gravel Road erspähe ich im Vorbeifahren den ersten Koala - Rolli bremst und setzt zurück. Er glaubt nicht so richtig daran, dass ich tatsächlich etwas gesehen habe. Doch dieses Mal bin ich mir 100%ig sicher - und ich behalte Recht. In einem Eukalyptus-Baum sitzt er, der kleine "Bär", und schläft… Mittlerweile gibt es auf Kangaroo Island wohl eine regelrechte Koala-Plage; die Population ist so stark angestiegen, dass durch Ranger wohl die Vermehrung kontrolliert wird und Verhütungsmittel eingesetzt werden. Hm, dafür das es hier so viele Koalas geben soll, sind wir froh, zumindest mal einen gesichtet zu haben. Aber wer weiß, was uns noch erwartet. An der Stokes Bay angekommen suchen wir einen Parkplatz. Und hier hält es der Rolli so, wie der Wilhelm M. es immer sagt: Erst einmal bis ganz nach vorn durchfahren, da ist immer was frei!… Ja und so ist es auch; wir finden in der allerersten Reihe einen Stellplatz und parkieren ein. Der kurze Fußmarsch zur Stokes Bay windet sich durch Felsen und ist an manchen Stellen ziemlich schmal und eng. Nichts für dicke Menschen oder sagen wir besser für sehr dicke, denn ich habe durchgepasst. Der Strand ist dann wirklich sehr schön gelegen, zum Schwimmen allerdings wegen sehr starker Unterströmung überhaupt nicht geeignet. Wir sind schon mit der Ansicht zufrieden; der weiße Sand und das türkisblaue Meer ist eine wahre Augenweide. Am Nachmittag fahren wir auf dem Rückweg durch die Inselhauptstadt Kingscote und kaufen fangfrische Prawns ein. Im Bottle-Shop noch schnell einen gut gekühlten Weißwein erworben und ab nach Hause auf unsere Terrasse. Hier lunchen wir und fühlen uns richtig wohl. Die Prawns sind ein Gedicht, dazu ein wenig Käse und Baguette, Tomate mit Mozzarella und Trauben - der Weißwein ist der Punkt auf dem i. Ja uns geht es gut. Am späten Nachmittag entern wir noch die Emu Bay und gehen baden. Das Wasser ist angenehm warm, nur der Wind frischt etwas auf. Aber zumindest haben wir die erste „Ozeanerfahrung“ gemacht - mit Sicherheit nicht die letzte in diesem Urlaub. Morgen folgt Inselerkundung - die zweite.
G´Day from Australia!
Es war heiß in der Nacht; erst gegen Morgen frischt der Wind auf und wir bekommen ein wenig Abkühlung in dem Haus. Daher können wir nicht behaupten, einen erholsamen Schlaf gehabt zu haben. Wieder einmal trödeln wir in den Morgen hinein und frühstücken gemütlich. Die Hitze des gestrigen Tages ist gemäßigten Temperaturen gewichen, der Himmel ist blau und die Sonne strahlt. Gut gegen die UV-Strahlung geschützt starten wir die erste Inselerkundung - wir steuern Richtung Stokes Bay. Die Insel ist sehr landwirtschaftlich geprägt; viel Viehhaltung in Form von Rindern und Schafen, aber auch Alpacas sehen wir. Zwischendurch sehen wir immer wieder Weinreben - auch hier übt man sich also im Weinanbau. Von den probierten Sorten kann von Spitzenweinen allerdings noch keine Rede sein. Außerdem gibt es eine Gin-Destillerie, welche schon einige Preise eingefahren hat. Selbstverständlich statten wir auch dieser einen Besuch ab, probieren und belassen es dabei. Auf der Fahrt zur Stokes Bay über eine Gravel Road erspähe ich im Vorbeifahren den ersten Koala - Rolli bremst und setzt zurück. Er glaubt nicht so richtig daran, dass ich tatsächlich etwas gesehen habe. Doch dieses Mal bin ich mir 100%ig sicher - und ich behalte Recht. In einem Eukalyptus-Baum sitzt er, der kleine "Bär", und schläft… Mittlerweile gibt es auf Kangaroo Island wohl eine regelrechte Koala-Plage; die Population ist so stark angestiegen, dass durch Ranger wohl die Vermehrung kontrolliert wird und Verhütungsmittel eingesetzt werden. Hm, dafür das es hier so viele Koalas geben soll, sind wir froh, zumindest mal einen gesichtet zu haben. Aber wer weiß, was uns noch erwartet. An der Stokes Bay angekommen suchen wir einen Parkplatz. Und hier hält es der Rolli so, wie der Wilhelm M. es immer sagt: Erst einmal bis ganz nach vorn durchfahren, da ist immer was frei!… Ja und so ist es auch; wir finden in der allerersten Reihe einen Stellplatz und parkieren ein. Der kurze Fußmarsch zur Stokes Bay windet sich durch Felsen und ist an manchen Stellen ziemlich schmal und eng. Nichts für dicke Menschen oder sagen wir besser für sehr dicke, denn ich habe durchgepasst. Der Strand ist dann wirklich sehr schön gelegen, zum Schwimmen allerdings wegen sehr starker Unterströmung überhaupt nicht geeignet. Wir sind schon mit der Ansicht zufrieden; der weiße Sand und das türkisblaue Meer ist eine wahre Augenweide. Am Nachmittag fahren wir auf dem Rückweg durch die Inselhauptstadt Kingscote und kaufen fangfrische Prawns ein. Im Bottle-Shop noch schnell einen gut gekühlten Weißwein erworben und ab nach Hause auf unsere Terrasse. Hier lunchen wir und fühlen uns richtig wohl. Die Prawns sind ein Gedicht, dazu ein wenig Käse und Baguette, Tomate mit Mozzarella und Trauben - der Weißwein ist der Punkt auf dem i. Ja uns geht es gut. Am späten Nachmittag entern wir noch die Emu Bay und gehen baden. Das Wasser ist angenehm warm, nur der Wind frischt etwas auf. Aber zumindest haben wir die erste „Ozeanerfahrung“ gemacht - mit Sicherheit nicht die letzte in diesem Urlaub. Morgen folgt Inselerkundung - die zweite.
05.01.2019
G´Day from Australia!
Leider schon unser letzter Tag auf Kangaroo Island - aber dafür ein wunderschöner… Es beginnt schon am Morgen. Beim Blick hinaus in die Natur sehen wir zwei große Kangaroos an der Tränke. Eigentlich ist die Sonne gerade aufgegangen und uns ist noch garnicht nach Aufstehen, doch im Nu sind wir hellwach. Schnell die Kameras gezückt und vorsichtig in Position gebracht. Ein paar schöne Aufnahmen kriegen wir hin und die Lichtverhältnisse sind nahezu ideal. Im Anschluß duschen wir und frühstücken in aller Gemütlichkeit. Heute wollen wir zur zweiten Inselerkundung aufbrechen - Ziel ist der Flinders Chase Nationalpark. Die Distanz beträgt one way etwa 100km - so bekommt man mal eine Vorstellung der Größe dieser Insel. Der „Highway“ ist gut ausgebaut; die Straße ist deutlich besser als in Hiddestorf und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 110 km/h - man darf also schneller fahren als auf jeder Autobahn auf dem Festland. Am Visitor-Center lösen wir unser Permit und fahren in den Park hinein. Erstes Ziel sind die „Remarkeble Rocks“ - und hier ist der Name Programm. Diese Felsformationen sind atemberaubend schön. Schon von weitem sind sie zu sehen und man wundert sich über deren Entstehung. Es handelt sich um vulkanisches Gestein, welches langsam erodiert. Es finden sich zahlreiche Fotospots. Nachdem wir diese heute in unseren Status bei WhatsApp gestellt haben, bekamen wir zahlreiche Rückmeldungen. Wir würden uns natürlich auch sehr über einen Eintrag in unserem Gästebuch freuen. Aber das nur am Rande… Die Gesteinsformationen waren wirklich beeindruckend. Wir trafen ein junges Pärchen aus München - mit Camper und Baby unterwegs. So wird heutzutage die Elternzeit verbracht. Nachdem wir ein wenig mit den jungen Leuten gequatscht haben, ziehen wir weiter. Nächstes Ziel: Admirals Arch - ein Felsbogen in tosender Brandung und gleichzeitig Heimat zahlreicher Pelzrobben. Man wußte garnicht, wohin man überall schauen sollte. Viele Robben lagen faul in der Sonne und schliefen, einige Babys wurden gerade von der Mutter gesäugt, andere wiederum tauchten durch die Wellen im glasklaren Wasser. Dieser Trip hat sich in unseren Augen total gelohnt - wir sind fasziniert von der Landschaft, den Farben, der Tierwelt… Auf dem Rückweg erspähe ich im Vorbeifahren zwei Koalas im Eukalyptusbaum. Rolli bremst sofort ab und wir laufen einige Meter zurück. Und da sitzen Mutter und Kind im Baum, schauen uns träge an und wir bekommen einige Aufnahmen von ihnen. Die Rückfahrt zieht sich etwas; die Straße geht schnurgerade aus und ist rechts und links mit Buschwerk und Eukalyptus gesäumt; somit hat man keine Fernsicht. Immer wieder liegen am Straßenrand tote Tiere - meist Kangaroos, aber auch Opossums. Es sind alles nachtaktive Tiere, daher wollen wir es tunlichst vermeiden, nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs zu sein. Zurück in unserer - wie unsere Nachbarin so treffend schrieb - Nobeldatsche, chillen wir ein wenig, nehmen einen Sundowner in Form eines Gin Tonic auf unserer privaten Düne ein und lassen den Aufenthalt ein wenig Revue passieren. Es hat sich in unseren Augen in jedem Fall gelohnt, diese schöne Insel zu besuchen. Leider ist die Zeit morgen schon wieder vorüber - zwei, drei Tage länger hätten wir auch ausgehalten. Im schönen Abendlicht besucht dann noch ein weiteres Kangaroo die Tränke im Garten unserer Unterkunft und posiert für uns. Ja es ist wirklich schade, dass wir diesen so friedlichen Ort morgen schon wieder verlassen müssen. Zum Abendessen gibt es einen leckeren Salat und ein saftiges Filetsteak, wir leeren die restlichen angebrochenen Weinvorräte und genießen den letzten Abend.
Morgen geht es für 4 Tage in die Weingegend rund um Adelaide; auch hier, so sind wir uns sicher, werden wir wunderschöne Eindrücke sammeln. Wer uns weiter folgen möchte, kann dies unter entsprechender Rubrik „McLaren Vale“ gern tun.
G´Day from Australia!
Leider schon unser letzter Tag auf Kangaroo Island - aber dafür ein wunderschöner… Es beginnt schon am Morgen. Beim Blick hinaus in die Natur sehen wir zwei große Kangaroos an der Tränke. Eigentlich ist die Sonne gerade aufgegangen und uns ist noch garnicht nach Aufstehen, doch im Nu sind wir hellwach. Schnell die Kameras gezückt und vorsichtig in Position gebracht. Ein paar schöne Aufnahmen kriegen wir hin und die Lichtverhältnisse sind nahezu ideal. Im Anschluß duschen wir und frühstücken in aller Gemütlichkeit. Heute wollen wir zur zweiten Inselerkundung aufbrechen - Ziel ist der Flinders Chase Nationalpark. Die Distanz beträgt one way etwa 100km - so bekommt man mal eine Vorstellung der Größe dieser Insel. Der „Highway“ ist gut ausgebaut; die Straße ist deutlich besser als in Hiddestorf und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 110 km/h - man darf also schneller fahren als auf jeder Autobahn auf dem Festland. Am Visitor-Center lösen wir unser Permit und fahren in den Park hinein. Erstes Ziel sind die „Remarkeble Rocks“ - und hier ist der Name Programm. Diese Felsformationen sind atemberaubend schön. Schon von weitem sind sie zu sehen und man wundert sich über deren Entstehung. Es handelt sich um vulkanisches Gestein, welches langsam erodiert. Es finden sich zahlreiche Fotospots. Nachdem wir diese heute in unseren Status bei WhatsApp gestellt haben, bekamen wir zahlreiche Rückmeldungen. Wir würden uns natürlich auch sehr über einen Eintrag in unserem Gästebuch freuen. Aber das nur am Rande… Die Gesteinsformationen waren wirklich beeindruckend. Wir trafen ein junges Pärchen aus München - mit Camper und Baby unterwegs. So wird heutzutage die Elternzeit verbracht. Nachdem wir ein wenig mit den jungen Leuten gequatscht haben, ziehen wir weiter. Nächstes Ziel: Admirals Arch - ein Felsbogen in tosender Brandung und gleichzeitig Heimat zahlreicher Pelzrobben. Man wußte garnicht, wohin man überall schauen sollte. Viele Robben lagen faul in der Sonne und schliefen, einige Babys wurden gerade von der Mutter gesäugt, andere wiederum tauchten durch die Wellen im glasklaren Wasser. Dieser Trip hat sich in unseren Augen total gelohnt - wir sind fasziniert von der Landschaft, den Farben, der Tierwelt… Auf dem Rückweg erspähe ich im Vorbeifahren zwei Koalas im Eukalyptusbaum. Rolli bremst sofort ab und wir laufen einige Meter zurück. Und da sitzen Mutter und Kind im Baum, schauen uns träge an und wir bekommen einige Aufnahmen von ihnen. Die Rückfahrt zieht sich etwas; die Straße geht schnurgerade aus und ist rechts und links mit Buschwerk und Eukalyptus gesäumt; somit hat man keine Fernsicht. Immer wieder liegen am Straßenrand tote Tiere - meist Kangaroos, aber auch Opossums. Es sind alles nachtaktive Tiere, daher wollen wir es tunlichst vermeiden, nach Einbruch der Dunkelheit noch unterwegs zu sein. Zurück in unserer - wie unsere Nachbarin so treffend schrieb - Nobeldatsche, chillen wir ein wenig, nehmen einen Sundowner in Form eines Gin Tonic auf unserer privaten Düne ein und lassen den Aufenthalt ein wenig Revue passieren. Es hat sich in unseren Augen in jedem Fall gelohnt, diese schöne Insel zu besuchen. Leider ist die Zeit morgen schon wieder vorüber - zwei, drei Tage länger hätten wir auch ausgehalten. Im schönen Abendlicht besucht dann noch ein weiteres Kangaroo die Tränke im Garten unserer Unterkunft und posiert für uns. Ja es ist wirklich schade, dass wir diesen so friedlichen Ort morgen schon wieder verlassen müssen. Zum Abendessen gibt es einen leckeren Salat und ein saftiges Filetsteak, wir leeren die restlichen angebrochenen Weinvorräte und genießen den letzten Abend.
Morgen geht es für 4 Tage in die Weingegend rund um Adelaide; auch hier, so sind wir uns sicher, werden wir wunderschöne Eindrücke sammeln. Wer uns weiter folgen möchte, kann dies unter entsprechender Rubrik „McLaren Vale“ gern tun.
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